Ehrenamtliche Vormünder gesucht

„Do-it!“ - ein Begriff, der im Kreis Heinsberg inzwischen unverkennbar mit dem erfolgreichen Projekt der ehrenamtlichen Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge verknüpft ist. In diesem Jahr wird das Kreisjugendamt Heinsberg diese Schulungsreihe weiter ausbauen und auch für engagierte Bürger anbieten, die eine ehrenamtliche Vormundschaft für Kinder und Jugendliche ohne Fluchthintergrund übernehmen möchten.

Es gibt viele Gründe, warum ein Kind nicht mehr bei seiner Familie leben kann und einen Vormund braucht. Diese Kinder und Jugendliche leben in Wohngruppen und brauchen einen gesetzlichen Vertreter, der ihre Interessen wahrnimmt, sich Zeit nimmt und sie auf dem Weg ins Erwachsenenleben begleitet.

Ehrenamtliche Vormünder sind hierfür besonders geeignet, weil der persönliche Kontakt zwischen Vormund und Mündel im Vordergrund steht. Sie stehen dem Kind zur Seite und unterstützen es in allen wichtigen Lebensbereichen, nehmen die Gesundheitsfürsorge wahr, unterstützen bei schulischen Angelegenheiten, helfen bei der Berufswahl und beteiligen die jungen Menschen an den zu treffenden Entscheidungen.

Ehrenamtliche Vormünder übernehmen Lotsenfunktion bei allen anstehenden Herausforderungen. Mit ihrem Einsatz ermöglichen sie Kindern und Jugendlichen so eine bestmögliche Chance auf eine positive Entwicklung und Zukunft.

Zur nächsten Informationsveranstaltung, die am Dienstag, 9. April 2024, von 17 bis 19 Uhr im Kleinen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Heinsberg (Valkenburger Straße 45, 52525 Heinsberg) stattfindet, lädt das Kreisjugendamt ein. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind hier zu finden: https://do-it.kreis-heinsberg.de.

Im Rahmen des Do-it! Projektes waren die ehrenamtlichen Vormünder und ihre Mündel eingeladen, gemeinsam zu kochen. Es wurden länderspezifische Gerichte aus den jeweiligen Herkunftsländern der Kinder und Jugendlichen zubereitet. Foto: Kreis Heinsberg
Im Rahmen des Do-it! Projektes waren die ehrenamtlichen Vormünder und ihre Mündel eingeladen, gemeinsam zu kochen. Es wurden länderspezifische Gerichte aus den jeweiligen Herkunftsländern der Kinder und Jugendlichen zubereitet. Foto: Kreis Heinsberg

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