Erinnern und Mahnen zum Volkstrauertag

Erinnern und Mahnen standen im Mittelpunkt der zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag in Geilenkirchen. „Scheinbar haben wir aus der Vergangenheit keine Lehren gezogen“, sagte Allgemeiner Vertreter Philipp Schneider von der Kreisverwaltung Heinsberg mit Blick auf die aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine, dem Nahen Osten und in Afrika. Bei allem Entsetzen und Gefühl der Trauer dürfe man die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht verlieren. Diesem Appell schloss sich Geilenkirchens Bürgermeisterin Daniela Ritzerfeld an, die daran erinnerte, dass auch aus ehemaligen erbitterten Kriegsgegnern Freunde werden können. Das sei eine Verpflichtung für die kommenden Generationen. Der Volkstrauertag sei eine Mahnung, nie zu vergessen, was Kriege anrichten können. „Kriege kennen keine Gewinner“, sagte der Standortälteste Oberst Holger Schulte.

Der Kammerchor St. Ursula und Musiklehrer Thomas Gottschalk am Klavier sorgten für den musikalischen Rahmen der Gedenkveranstaltung. Die Kranzniederlegung erfolgte im Anschluss auf dem Ehrenfriedhof St. Mariä Himmelfahrt. Das Totengedenken sprach Philipp Schneider. Ausrichter der zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag waren der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (Kreisverband Heinsberg) und der Ortsverband Geilenkirchen.

Allgemeiner Vertreter Philipp Schneider sprach während der Gedenkveranstaltung in Geilenkirchen. Foto: Kreis Heinsberg
Allgemeiner Vertreter Philipp Schneider sprach während der Gedenkveranstaltung in Geilenkirchen. Foto: Kreis Heinsberg

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